AUSTRIAN  MYANMAR  SOCIETY

Österreich Myanmar Gesellschaft

 

Einige Informationen zu Projekten der bilateralen Gesellschaft:

1. Die Gefahr, ein durch eine Gesichtsspalte missgebildetes Kind zu bekommen, tritt in Asien etwa zweieinhalb Mal häufiger auf, als in Mitteleuropa. Da in Myanmar entsprechend ausgebildete Ärzte fehlen, müssen die betroffenen Kinder und späteren Erwachsenen schwer beeinträchtigt und oft sozial völlig ausgegrenzt leben.

Durch einen nur eineinhalbstündigen operativen Eingriff im Kleinkindesalter können Spaltbildungen im Gesicht behoben werden.

Ohne Unterstützung hätten diese Kinder keinerlei Möglichkeit, eine so notwendige Behandlung zu bekommen.

Gleichzeitig soll erwähnt werden, dass bereits durch geringe Beträge und vor allem die direkte Projektorganisation in Myanmar - bei der die Botschaft Myanmars in Berlin und das Gesundheitsministerium Myanmars eng mit der Österreich-Myanmar Gesellschaft zusammenarbeiten und diese bei der Umsetzung ihrer humanitären Projekte tatkräftig unterstützen - ein Höchstmaß an Hilfe realisiert werden kann.

2) laufend unterstützt unsere Gesellschaft Schulen und Waisenhäuser in Myanmar mit Unterrichtsmitteln, Schulkleidung aber auch dringend benötigter Verpflegung.





3) Besuch einer österreichischen Wirtschaftsdelegation in Myanmar.

4) Myanmar Eye Project
Prof. Dr. Christoph Scholda; Projektleiter (Klinik für Augenheilkunde und Optometrie Medizinische Universität Wien / AKH): ‚Die Bevölkerung Myanmars lebt zum größten Teil in Armut, und die medizinische Versorgung, besonders im ländlichen Raum liegt weit unter westlichen Standards. Das betrifft auch die Situation der Augenheilkunde, weshalb Myanmar eine der höchsten Erblindungsraten weltweit aufweist. Um diese Situation zu verbessern, wurde in Österreich im Jahr 2012 das „Myanmar Eye Project“ ins Leben gerufen, ein Projekt, das die Förderung der Augenheilkunde in Myanmar in fachlicher, materieller und humanitärer Hinsicht zum Ziel hat. Dabei sind Aus- und Weiterbildung der dortigen Ärzte in Österreich und vor Ort sowie Ausrüstungs- und Medikamentenlieferungen wesentliche Beiträge zur Verbesserung vor Ort. Das „Myanmar Eye Project“ in Zusammenarbeit mit der Klinik für Augenheilkunde und Optometrie der Medizinischen Universität Wien wird ausschließlich über Spenden finanziert. Helfen Sie uns, damit wir diesen Menschen helfen können!‘

Hintergrund:  
Myanmar:
60 Mio Einwohner,  ca. 250 Augenärzte = 1 Augenarzt / 240.000 Patienten
Österreich: 10 Mio Einwohner, ca. 950 Augenärzte = 1 Augenarzt / 10.500 Patienten

Ziele des Myanmar Eye Project:
Verbesserung der augenärztlichen Versorgung und Reduktion der Erblindungsrate in Myanmar durch:

  • Aus- und Weiterbildung von Augenärzten
  • Technologische Ausrüstung der Augenärzte
  • Medikamentenlieferungen
  • Durchführung von Operationen
  • Organisation von Fellowships
  • Aufbau fachärztlicher Kooperationen
Myanmar Eye Project - Erfolg 2013: 3 Augenärzte aus Myanmar konnten ein Fellowship an der Augenklinik der Medizinischen Universität Wien erfolgreich absolvieren !



Unsere Gesellschaft unterstützt dieses Projekt laufend speziell auch mit Kontakten zu den Kliniken von Dharma Master Most Venerable Sitagu Sayadaw und mit Prof. Tin Win / Yangon Eye Hospital.





5) 2015 konnte erstmalig eine Botschaft der Republik der Union von Myanmar in Österreich eröffnet werden – unsere Gesellschaft unterstützt die Mitarbeiter der Botschaft laufend bei ihren Aktivitäten mit Österreich.





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